Physik- Unterricht einmal anders!

Schüler des Fachgymnasiums Technik erproben alternative Energiequellen


Wie sehen Energiequellen der Zukunft aus? Wie kann bezahlbarer und „sauberer“ Strom für die nächsten Generationen gesichert werden?
Fragen, mit denen sich die Schüler des Fachgymnasiums an der Beruflichen Schule Technik Schwerin im Physikunterricht beschäftigen.

Um neben theoretischen Überlegungen auch praktische Erfahrungen zu sammeln, führte die 11. Klasse des Fachgymnasiums am Mittwoch einen Projekttag in der Naturschutzstation Zippendorf durch.

Am Beispiel der Brennstoffzelle sollte die alternative Stromerzeugung hautnah erlebbar und im wahrsten Sinne be“greif“-bar gemacht werden

Nach einer kurzen Einführung zum Aufbau einer Brennstoffzelle durfte jeder Schüler ein Exemplar selbst zerlegen und wieder zusammenbauen.
Anschließend konnte jeder seine Brennstoffzelle in Betrieb nehmen. Da eine Brennstoffzelle zunächst einmal Strom benötigt, wurde dieser ökologisch mit einem Solarmodul erzeugt. Mittels dieser Energie wurde eine Elektrolyse in Gang gesetzt, in deren Ergebnis Wassermoleküle in die Gase Wasserstoff und Sauerstoff gespalten wurden. Die Zelle kann den Strom beliebig lange speichern.

Um das zu testen, wurde schließlich ein Ventilator an die Brennstoffzelle angeschlossen. Die Zelle versorgte den Elektromotor mit Strom und der Ventilator begann zu rotieren.

Höhepunkt des Projektes war der Test von Fahrzeugmodellen, die mit Brennstoffzellen angetrieben wurden.

Auf diese Weise erlebten die Schüler modellhaft ein mögliches „Auto der Zukunft“.

(Sarah Gundlach, Schülerin am Fachgymnasium Mediengestaltung)